Ich hörte meine Zimmernachbarin im Zimmer herumlaufen, hielt aber die Augen noch geschlossen. Plötzlich spürte ich eine angenehme Hitze. Ich lächelte. Sie konnte also auch das Feuer bändigen. Für jeden anderen wäre die Hitze vermutlich unangenehm gewesen, doch ich liebte sie. Meine Mitbewohnerin hatte mir einen Gefallen getan, auch wenn sie wahrscheinlich das Gegenteil bezwecken wollte. Ich öffnete die Augen und schaute auf meinen Wecker. Da verging mir das Lächeln. Es war schon 8:40! Ich seufzte. Dann musste ich heute wohl ohne Frühstück überleben. Ich schlug meine Decke zurück und stieg aus dem Bett. Ein Knurren kam unter der Decke hervor, gefolgt von einem sandfarbenen Kopf. Guten Morgen, Diego!, begrüßte ich ihn fröhlich. Morgen, knurrte er als Antwort zurück, dann machte er einen Buckel und streckte sich. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Es war für meinen Geschmack noch relativ kalt, deswegen zog ich einen pinken Kaputzenpulli, eine weiße Jeans und meine hellen Uggs an, dazu trug ich ein weißes Haarband. Ich kam aus dem Bad und lief Richtung Zimmertür. Komm, Diego, mal sehen ob wir uns nicht doch noch irgendwo ein Frühstück besorgen können! Zusammen gingen wir Richtung Stadt.
tbc: Starbucks